Aktuelle Mitteilungen

Schädigt Perfluoroktansäure die Leber beim Menschen?

Perfluoroktansäure (PFOA) ist eine wichtige Industriechemikalie, die bei der Herstellung von Fluorpolymeren eingesetzt wird. Der Stoff ist von der EFSA als reproduktions- und lebertoxisch bewertet worden. Weiterhin besteht der Verdacht, das PFOA hormonähnliche Eigenschaften besitzt. Allerdings ist bislang noch nicht geklärt, ob diese Wirkungen auch beim Menschen auftreten können. In dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Forschungsprojekt „Molekulare Mechanismen der Toxizität von Perfluoroktansäure (PFOA)“ klären Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR), inwieweit diese Erkenntnisse aus Tierversuchen auch auf den Menschen übertragbar sind.

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Insekten als Lebens- und Futtermittel - Nahrung der Zukunft?

(c) BVLK/mm

Die möglichen gesundheitlichen Risiken durch Insekten als Lebens- und Futtermittel sollten besser erforscht werden. Aus diesem Grund veranstaltete das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) am 24. Mai 2016 in Berlin das BfR-Symposium „Insekten als Lebens- und Futtermittel - Nahrung der Zukunft?“. „Insekten als Nahrungsquelle stoßen zunehmend auf öffentliches Interesse“, sagt BfR-Vizepräsident Professor Dr. Reiner Wittkowski. „Umso wichtiger ist es zu klären, wie sicher diese neuen Lebensmittel sind.“ Bisher liegen kaum Untersuchungen zur toxikologischen und mikrobiologischen Sicherheit von Insekten vor. Insekten werden in der Öffentlichkeit immer wieder als zukunftsweisende, nachhaltige Nahrungsquelle diskutiert, da im Vergleich zu Fleisch die ökologischen, ö ;konomischen, physiologischen und ethischen Vorteile überwiegen sollen. Laut einer aktuellen repräsentativen Umfrage des BfR vermuten die meisten Deutschen keine gesundheitlichen Risiken durch den Verzehr von Insekten, wünschen sich aber mehr Informationen dazu, bevor sie Insekten verzehren würden.

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