Allergien und Unverträglichkeiten – wenn Essen krank macht

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Wenn Menschen bestimmte Lebensmittel nicht vertragen, heißt es umgangssprachlich, sie seien allergisch. Tatsächlich sind etwa drei Prozent der Erwachsenen von einer Lebensmittelallergie betroffen, die meisten anderen haben hingegen eine Intoleranz. Wir erklären in unseren neuen Videos, worin der Unterschied besteht und geben Tipps für Betroffene.

Bei einer Lebensmittelallergie reagiert unser Immunsystem auf eigentlich ungefährliche Lebensmittel mit einer überschießenden Abwehrreaktion. Diese zeigt sich am häufigsten mit Symptomen auf der Haut, im Mund- und Rachenraum sowie im Magen-Darm-Trakt. In der Regel sind die in den Lebensmitteln enthaltenen Proteine, also Eiweiße, die Allergieauslöser. Lebensmittel mit Eiweißverbindungen sind beispielsweise Nüsse, Fisch und Meeresfrüchte, Getreide, Kuhmilch und Hühnereier.

Unverträglichkeiten basieren auf Enzymdefekten
Von Lebensmittelallergien zu unterscheiden sind Lebensmittelintoleranzen. Das sind Unverträglichkeitsreaktionen gegen Lebensmittel, die ohne Beteiligung des Immunsystems verlaufen, z. B aufgrund von Enzymdefekten. Auslöser sind häufig Laktose (Milch) oder Gluten (Getreide).

YouTube-Videos klären auf und geben Betroffenen Hilfestellungen
Im neuen Erklärvideo „Lebensmittelallergien und -unverträglichkeiten – wenn der Körper allergisch auf Nahrung reagiert“ schlüsselt der Lebensmittelverband genau auf, welche Reaktionen im Körper bei einer Lebensmittelallergie ablaufen und welche bei einer Lebensmittelintoleranz. Zudem werden häufige Auslöser und Symptome beider Krankheitsbilder erklärt. Ebenso wie die Rolle von Zusatzstoffen, die in der öffentlichen Wahrnehmung oftmals im Verdacht stehen, für Unverträglichkeitsreaktionen verantwortlich zu sein.

Im zweiten Video „Lebensmittelallergien – praktische Tipps für Betroffene“ geht es um den Umgang mit der Erkrankung mit Blick auf die Lebensmittelauswahl im Supermarkt, in Kantinen und Restaurants, Hinweise zu allergenen Inhaltsstoffen auf verpackten Lebensmitteln und warum Betroffene auch bei neuartigen Lebensmitteln wie Speiseinsekten wichtige Informationen erhalten.

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