Lebensmittelverschwendung wurde längst der Kampf angesagt

Auf der Konferenz der Verbraucherschutzminister bitten die Bundesländer die Bundesregierung unter anderem, ein "nationales, ressortübergreifend arbeitendes Koordinierungszentrum" einzurichten, um Lebensmittelverschwendung zu reduzieren.

Dazu erklärt Bundesernährungsminister Christian Schmidt:
"Wir haben der Lebensmittelverschwendung längst den Kampf angesagt und sind schon weit gekommen. Mein Haus koordiniert bereits Maßnahmen zur Reduzierung der Lebensmittelabfälle und Lebensmittelverluste. Hierzu zählt auch der Aufbau einer nationalen Plattform. Die notwendigen Abstimmungen mit den Bundesländern und der Wirtschaft laufen. Mein Ziel ist es, bis 2030 die Lebensmittelverschwendung pro Kopf zu halbieren. Ich werde deshalb unsere erfolgreiche Initiative "Zu gut für die Tonne" zu einer nationalen Strategie gegen Lebensmittelverschwendung weiterentwickeln.

Da ein Großteil der vermeidbaren Lebensmittelverschwendung in den privaten Haushalten anfällt, müssen wir die Verbraucher für dieses wichtige Thema weiter sensibilisieren. Unsere Studien zeigen: Junge Menschen werfen Essen häufiger und leichtfertiger weg als ältere. Deshalb bleibe ich bei meiner Forderung an die Länder: die Ernährungsbildung gehört in die Lehrpläne. Hier könnten die Länder einen wichtigen Beitrag leisten: für mehr Wertschätzung und weniger Lebensmittelabfall."

Quelle: www.bmel.de

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